Anatomie & Arthrose

Hier erfahren Sie von Hüftprothesen-Spezialist Prof. Dr. Hanno Steckel aus Berlin, wie die Hüfte anatomisch aufgebaut ist, was die häufigsten Ursachen für eine Arthrose des Hüftgelenks sind, welche Folgen eine Arthrose hat und wie eine Degeneration des Gelenks aufgehalten werden kann.

 

Anatomie der Hüfte

Im Hüftgelenk ist der Oberschenkelknochen mit dem Becken gelenkig verbunden. Der Oberschenkelknochen gehört zu den langen Röhrenknochen und geht an seinem oberen Ende in den Schenkelhals über. Den Abschluss bildet der kugelförmige Hüftkopf, der eine Größe von ca. 5 Zentimetern hat.

Die Hüftgelenkpfanne des Beckens wird von dem Sitz-, Scham- und Darmbein zusammengebildet. Hüftkopf und Hüftpfanne sind die Gelenkpartner, die mit Knorpel überzogen und von einer Gelenkkapsel umgeben sind.

Diese Kapsel ist von Gefäßen und Nerven durchzogen und verantwortlich für die Produktion der Gelenkflüssigkeit. Sie sorgt dafür, dass Gelenkkopf und Gelenkpfanne geschmeidig aufeinander gleiten.

 

Volkskrankheit Arthrose

Die Arthrose ist die häufigste Gelenkerkrankung weltweit und damit eine Volkskrankheit. 15 bis 20 Prozent der über 60-Jährigen leiden in Deutschland an einer Arthrose. 

Bei einer Arthrose wird der Knorpel des Gelenkes sowie die angrenzenden Strukturen wie Knochen, Muskeln und Gelenkkapsel zunehmend zerstört, bis im Endstadium Knochen auf Knochen reiben, was zu Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen des Gelenks führt. 

 

Ursachen für Arthrose in der Hüfte

Die Ursachen für eine Arthrose des Hüftgelenkes sind vielfältig. Dazu zählen vor allem:

  • Angeborene Fehlstellungen wie die Hüftdysplasie
  • Durchblutungsstörungen des Hüftkopfes im Kindes- und Erwachsenenalter
  • Knochenbrüche 
  • Natürlicher Verschleiß
 
 

Folgende fünf Punkte spielen bei einer Arthrose eine wesentliche Rolle:

  • Gelenkentzündung 
  • Knorpelabnutzung
  • Knochenumbau
  • Schmerz
  • Funktionsverlust
 

Entzündungen hemmen, um Degeneration zu stoppen

Der wichtigste Punkt dabei ist die Entzündung. Wenn eine Arthrose behandelt wird, muss entzündungshemmend gearbeitet werden. Die entzündliche Gelenkflüssigkeit wird von der Gelenkschleimhaut gebildet und fördert den Abbau des Knorpels. Durch den Knorpelabbau werden wiederum Substanzen freigesetzt, die die Entzündung auslösen, sodass eine Art Teufelskreis entsteht. In diesen Entzündungsvorgang einzugreifen, ist ein wichtiges Merkmal der Arthrose-Therapie.

> Hier erfahren Sie mehr zur konservativen Therapie bei Hüftgelenkarthrose.

 

Kontakt & Beratung

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